Seit vielen Jahren widme ich mich dem Sport, angefangen damit, als ich kaum alt genug war, um mit einem Fußball zu kicken. Gefolgt von Leichtathletik in der Schule und Kampfsport in der Freizeit. Danach kam eine lange Zeit im Militär mit vielen körperlichen Herausforderungen fast tagtäglich. In letzter Zeit konzentriere ich mich auf das Laufen mit Distanzen von 3 bis 5 Kilometer, gelegentlichen 10-km-Läufen und intensivem Training mit hochintensiven Intervallen. Dazu kommen regelmäßige Wanderungen und Radtouren. Yoga hatte ich da noch nicht auf dem Schirm.

Vor zwei Jahren wagte ich mich zum ersten Mal an Yoga heran. Anfangs war das Ziel, meine Flexibilität zu verbessern. Damals betrachtete ich es eher als lästige Pflicht, eine funktionale Aktivität, die ich aus gesundheitlichen Gründen erdulden musste. Doch was ich nicht erwartet hatte, war die Vielfalt und Tiefe dieses Trainings. Ich hätten nie gedacht, dass Yoga so reichhaltig und herausfordernd sein könnte – geschweige denn, dass ich es lieben würde.

Es stellte sich heraus, dass ich überhaupt nicht viel darüber wusste. Im Folgenden finden Sie sieben Dinge, die ich gerne gewusst hätte, bevor ich mit Yoga begonnen habe. Möge diese Informationen Ihnen auf Ihrem Weg zur yogischen Erleuchtung helfen – sei es in Ihrer ersten Klasse oder auf Ihrem persönlichen Weg der Entwicklung.

Kraft für Körper und Geist

1. Nicht jedes Yoga ist gleich

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Ashtanga, Bikram, Hatha, Vinyasa – diese Namen klingen nach fernen Ländern und geheimnisvollen Bewegungen. Doch hinter jedem verbirgt sich ein einzigartiger Weg zur körperlichen und geistigen Fitness. Beim Ashtanga-Yoga folgen Sie einer festen Abfolge von Posen, während Vinyasa, auch bekannt als „Flow“-Yoga, mit fließenden Bewegungen und musikalischer Begleitung Ihre Sinne anspricht. Jeder Stil hat seinen eigenen Charakter und seine eigenen Vorzüge.

In der Vielfalt des Yoga liegt seine Stärke. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Stilen können Sie denjenigen finden, der perfekt zu Ihnen passt. Vielleicht entdecken Sie dabei neue Seiten an sich selbst und Ihrer Praxis. Auch wenn die Details von Studio zu Studio variieren können, beruhen alle auf den gleichen grundlegenden Prinzipien. Egal, wo Sie üben, werden Sie sich in der vertrauten Umgebung des Yoga wiederfinden.

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2. Yoga ist nicht nur physisch

Yoga ist weit mehr als nur das Einnehmen von verdrehten Posen oder das Imitieren von Tieren, die nach unten schauen. Es ist eine ehrwürdige Disziplin, deren Ursprünge bis in die frühesten Zeiten zurückreichen und tiefe spirituelle Wurzeln haben. Neben den physischen Bewegungen und Haltungen ist Yoga eine ganzheitliche Praxis, die auch die Aspekte der Atmung, Meditation und Achtsamkeit umfasst.

Während einer Yogastunde werden nicht nur die Muskeln gedehnt und gestärkt, sondern es findet auch eine Reise zu innerem Gleichgewicht und Harmonie statt. Durch bewusste Atemführung und Meditation lernen Sie, den Geist zu beruhigen und in den gegenwärtigen Moment einzutauchen. Dies führt nicht nur zu einer verbesserten körperlichen Flexibilität und Stärke, sondern auch zu einem gesteigerten Bewusstsein für Ihre Gedanken und Emotionen.

Am Ende einer Yoga-Stunde ist es üblich, sich sowohl geistig als auch körperlich erfrischt und revitalisiert zu fühlen. Dies liegt nicht nur an der körperlichen Anstrengung, sondern auch an der tiefen Verbindung, die Sie zu Ihrem inneren Selbst hergestellt haben. Es ist eine Zeit des Wohlbefindens und der inneren Ruhe, die sich auf alle Bereiche Ihres Lebens auswirken kann.

Indem Sie regelmäßig Yoga praktizieren, können Sie nicht nur Ihre körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch Ihre mentale und emotionale Widerstandsfähigkeit stärken. Sie werden feststellen, dass Sie nicht nur flexibler und stärker werden, sondern auch gelassener und ausgeglichener im Alltag agieren können. Tauchen Sie ein in die Welt des Yoga und entdecken Sie die unzähligen Vorteile, die es für Körper, Geist und Seele bietet."

3. Es ist schwieriger, als es aussieht

Natürlich, Ihre Lieblingspose könnte wohl Savasana sein, eine Ruhepose, bei der Sie sich entspannt auf den Rücken legen und die Augen schließen. Aber Yoga ist weit mehr als nur Entspannung – es ist eine Reise durch Herausforderungen, die Ihr Gleichgewicht testen, Ihnen Kraft abverlangen und Sie zum Schwitzen bringen können.

Während Sie in Savasana die Ruhe genießen, fordern Sie sich in anderen Yoga-Sequenzen heraus. Ihre Balance wird auf die Probe gestellt, während Sie sich durch schwierige Positionen bewegen. Jede Muskelfaser wird aktiviert, während Sie Ihre Kraft und Ausdauer aufbauen. Und ja, dabei kann es durchaus vorkommen, dass Sie ins Schwitzen geraten – denn Yoga ist kein Zuckerschlecken!

Also, warum sich nur auf die Entspannung beschränken, wenn Sie doch so viel mehr aus Ihrem Yoga-Training herausholen können? Lassen Sie uns gemeinsam auf die Matte gehen und diese vielfältige Welt des Yoga erkunden – mit all ihren Herausforderungen, Belohnungen und Schweißtropfen!

asthanga yoga

4. Es ist ok, Requisiten zu nutzen

Es gibt einen Grund, warum Blöcke, Riemen und andere Hilfsmittel in Ihrem Yoga-Arsenal vorhanden sind - nutzen Sie sie ruhig großzügig! Wenn Sie feststellen, dass Sie eine Pose nicht richtig einnehmen können oder sich während einer längeren Haltung unbehaglich fühlen, ist das nicht nur frustrierend, sondern kann auch zu Verletzungen führen. In solchen Momenten sollten Sie sich nicht scheuen, auf diese unterstützenden Werkzeuge zurückzugreifen. Blöcke können Ihnen helfen, Ihre Position zu stabilisieren oder Ihren Körper auf eine Weise zu unterstützen, die es Ihnen ermöglicht, die volle Wirkung einer Pose zu erfahren, ohne sich zu überanstrengen. Ein Riemen kann Ihre Reichweite erweitern und Ihnen helfen, bestimmte Aspekte einer Position besser zu erfassen.

Eine weitere wichtige Sache: Es ist absolut in Ordnung, eine Pause einzulegen, wenn Sie sie brauchen. Gönnen Sie sich einen Moment, um etwas Wasser zu trinken, ein Handtuch zu benutzen oder sich in die entspannende Kinderposition zurückzuziehen. Yoga ist keine Leistungssportart, bei der Sie durchhalten müssen, egal was passiert. Es geht darum, auf Ihren Körper zu hören, ihn zu respektieren und für sich selbst zu sorgen. Indem Sie sich die Erlaubnis geben, sich auszuruhen, bleiben Sie nicht nur sicherer und verletzungsfrei, sondern auch frisch und bereit für alles, was Ihre Praxis noch für Sie bereithält. Also seien Sie nicht schüchtern - nutzen Sie diese Hilfsmittel und Pausen zu Ihrem Vorteil!

5. Sie können mit Yoga nur gewinnen

Yoga ist ein vielseitiges Ganzkörpertraining, das auf sanfte Weise Flexibilität und Stärke fördert. In jeder einzelnen Pose - sei es die scheinbar einfache Chair Pose oder die herausfordernde Chaturanga - werden verschiedene Muskelgruppen aktiviert und gestärkt. Bei der Chair Pose etwa simulieren Sie eine Art Mini-Kniebeuge, die Ihre Beine und Ihren Rumpf herausfordert. Währenddessen fordert die Chaturanga Ihre Arme, Brust und den Rumpf heraus, wenn Sie sich von einer hohen Plankenposition in eine niedrige Plankenposition bewegen.

Die Vielfalt an Bewegungen und Posen im Yoga sorgt nicht nur für eine verbesserte Muskelausdauer und Kraft, sondern auch für eine gesteigerte Flexibilität und Balance. Jede Session bietet die Möglichkeit, an persönlichen Grenzen zu arbeiten und sich gleichzeitig zu entspannen.

In der Welt des Yoga geht es nicht darum, sich nur zu entspannen - obwohl das sicherlich ein wichtiger Aspekt ist - sondern auch darum, sich herauszufordern und körperliche Stärke aufzubauen. Also, lassen Sie sich nicht von der scheinbaren Ruhe und Gelassenheit täuschen - Yoga kann Sie richtig ins Schwitzen bringen und Ihnen dabei helfen, Ihre Fitnessziele zu erreichen.

6. Es ist eine ständige Arbeit in Progress

Hier geht es nicht darum, einen Wettkampf zu gewinnen, sondern darum, eine persönliche Reise der Verbesserung anzutreten. Lassen Sie Ihren Drang nach Wettbewerb vor der Tür und konzentrieren Sie sich darauf, Ihre eigene Entwicklung zu fördern. Die Person neben Ihnen, die scheinbar mühelos von einer Position in die nächste gleitet, hat wahrscheinlich Jahre des Trainings hinter sich. Aber machen Sie sich keine Sorgen, jeder beginnt irgendwo und jeder hat seine eigene einzigartige Reise. Seien Sie nicht entmutigt, wenn Sie am Anfang nicht alles perfekt beherrschen. Denken Sie daran, dass die Praxis den Meister macht. Je öfter Sie Yoga üben, desto besser werden Sie darin und desto mehr werden Sie über sich selbst lernen. Es gibt immer Raum für Wachstum und Entdeckung auf der Matte. Also lassen Sie uns gemeinsam eintauchen und bereit sein, neue Höhen zu erreichen! Sind Sie bereit, sich auf Ihre Yoga-Reise zu begeben?

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7. Yoga ist persönlich

In der Welt des Yoga habe ich gelernt, dass Individualität oberstes Gebot ist. Was für Sie passt, muss nicht zwangsläufig meine Lösung sein. Unser Körper spricht unterschiedliche Sprachen, und das ist vollkommen in Ordnung. Es gibt kein festes Schema, kein absolutes Richtig oder Falsch. In einer effektiven Yogapraxis geht es darum, auf die Bedürfnisse unseres Körpers einzugehen – sei es durch herausfordernde Asanas unter Anleitung eines Lehrers oder durch kostbare Momente der Ruhe, um wieder zu sich selbst zu finden.

Yoga ist eine Reise zu sich selbst, eine Reise der Selbstentdeckung und des Wachstums. Es erfordert Geduld, Hingabe und die Bereitschaft, aufmerksam auf die Bedürfnisse unseres Körpers zu hören. Was für Sie heute funktioniert, mag morgen anders sein, und das ist völlig normal. Die Praxis des Yoga ist flexibel und anpassungsfähig, so wie wir es sind.

Ein wichtiger Bestandteil einer erfüllenden Yogapraxis ist die Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper und Geist. Es geht darum, sich selbst zu respektieren und auf liebevolle Weise mit sich umzugehen. Manchmal brauchen wir die Intensität einer herausfordernden Asana, um unsere Grenzen zu erkunden und zu erweitern. An anderen Tagen sehnen wir uns vielleicht nach sanfteren Bewegungen und einer meditativen Praxis, um zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen.

Die Vielfalt des Yoga ermöglicht es uns, eine Praxis zu entwickeln, die perfekt zu unserem individuellen Lebensstil und unseren Bedürfnissen passt. Es geht nicht darum, eine bestimmte Form von Yoga zu perfektionieren, sondern darum, die Prinzipien des Yoga in unser tägliches Leben zu integrieren und uns dabei zu unterstützen, ein gesundes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele zu finden.

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, bietet uns Yoga einen Zufluchtsort der Ruhe und des Friedens. Es ist eine Gelegenheit, innezuhalten, tief durchzuatmen und uns mit der inneren Stille zu verbinden. Durch regelmäßige Yogapraxis können wir nicht nur körperliche Stärke und Flexibilität aufbauen, sondern auch unsere geistige Klarheit und emotionale Ausgeglichenheit fördern.

Also, nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um Ihren eigenen Weg des Yoga zu entdecken. Seien Sie offen für neue Erfahrungen und achten Sie darauf, was Ihr Körper und Geist benötigen. Denn am Ende geht es beim Yoga nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, authentisch und liebevoll mit sich selbst zu sein.

Mein Fazit zu Yoga

Nach vielen Jahren im Leistungssport, wo ich mich dem Streben nach Siegen hingegeben habe, habe ich vor einiger Zeit Yoga für mich entdeckt. Anfangs sah ich es nur als lästige Pflicht, doch nun erkenne ich die Tiefe und Vielfalt dieser Praxis.

Yoga ist mehr als nur körperliche Bewegung; es ist eine ganzheitliche Praxis, die meinen Geist und meine Seele anspricht. Es ist herausfordernder als es aussieht, erfordert Kraft und Ausdauer und bietet gleichzeitig eine Reise zur inneren Ruhe und Harmonie.

Die Verwendung von Requisiten und Ruhephasen ist völlig akzeptabel und wichtig für meine Sicherheit und mein Wohlbefinden. Durch Yoga kann ich nicht nur körperliche Stärke aufbauen, sondern auch meine geistige und emotionale Widerstandsfähigkeit stärken.

Es ist eine ständige Entwicklung, bei der ich meine persönlichen Grenzen erkunden und erweitern kann. Schließlich ist Yoga eine persönliche Reise, die Individualität und Achtsamkeit gegenüber den Bedürfnissen von Körper und Geist betont.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern authentisch und liebevoll mit mir selbst umzugehen. Ich tauche ein in die Welt des Yoga und lasse mich von seiner Vielfalt und seiner Fähigkeit, Körper, Geist und Seele zu vereinen, inspirieren.


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